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BR Dokumentation „Die Wittelsbacher – Geiseln Hitlers“

Kronprinz Rupprecht von Bayern verweigerte Adolf Hitler von Anfang an seine Unterstützung und entzog sich Ende 1939 durch Flucht nach Italien dem Zugriff der Gestapo. Seine Frau, Kinder und Enkelkinder aber wurden an verschiedenen Orten des Exils 1944 verhaftet und zunächst in das KZ Sachsenhausen, später nach Flossenbürg und Dachau verschleppt. Das jüngste Kind war damals sieben Jahre alt.
Als „Sonderhäftlinge“ hatten sie einen privilegierten Status, mussten aber dennoch um ihr Leben fürchten. In den Konzentrationslagern wurden sie zudem Augenzeugen der unmenschlichen Verbrechen des deutschen Faschismus.
Damit sie nicht in die Hände der Alliierten fielen, transportierte die SS die Sonderhäftlinge immer weiter nach Süden, bis sie Ende April 1945 in Ammerwald bei Reutte in Tirol durch US- und französische Truppen befreit wurden.

Herzog Franz von Bayern, seine Geschwister Herzog Max in Bayern und Fürstin Marie-Gabrielle von Waldburg-Zeil sowie die jüngste Tochter von Kronprinz Rupprecht, Sophie von Arenberg, schildern diese Zeit in ihrer Kindheit eindringlich in der BR Dokumentation „Die Wittelsbacher – Geiseln Adolf Hitlers“ von Andrea Mocellin und Thomas Muggenthaler
am Mittwoch, 21. April 2021, um 22.00 Uhr im Bayerischen Fernsehen. Die Dokumentation bleibt in der BR Mediathek ein Jahr online verfügbar.