Ein weit verzweigter Stammbaum
Die Ursprünge des Hauses Bayern reichen zurück bis ins Mittelalter. 1180 übertrug Kaiser Friedrich Barbarossa dem Grafen Otto von Wittelsbach das Herzogtum Bayern. 1214 kam die Pfalz dazu. Mit dem Hausvertrag von Pavia (1329) teilte sich die Familie in zwei Linien: die Pfälzer und die bayerischen Wittelsbacher. Sollte ein Zweig aussterben, vereinbarte man ein gegenseitiges Erbrecht.
Als Max III. Joseph 1777 ohne einen Nachfolger zu hinterlassen stirbt, fällt das Erbe der bayerischen Herzöge an die Pfälzer Linie – an Kurfürst Karl Theodor aus Mannheim. Der Stammbaum ist so groß, verzweigt und komplex, dass er als Ganzes grafisch schlecht darstellbar ist. Deshalb beschränken wir uns auf die Darstellung der Hauptlinien. Die nachfolgende Genealogie beginnt vorläufig 1806 mit König Maximilian I. von Bayern.